BFB-PhytoKonzept = Bruno Frank Beratung Konzepte mit Pflanzen

Abgerundete Buttons bedeuten Links & weiter; eckige Buttons: Dokumente anschauen & herunterladen


Grüntee gegen Demenz

Demenz-Vorbeugung mit Grüntee

Einflüsse durch den regelmäßigen Konsum von grünem Tee auf das Risiko an Demenz zu erkranken

Studien und Beobachtungen

Diese Seite ist noch in Arbeit und unvollständig

Stand: 18.1.2025


Zusammenfassung:

Vorbeugen gegen Demenzen ist die einzig sinnvolle Strategie!

Hier einige wenige exemplarische Studienergebnisse:


GT3012:  Protective Effects of Chronic Green Tea Consumption on Age-related Neurodegeneration 2012

Schützende Auswirkungen des chronischen Konsums von grünem Tee auf die altersbedingte Neurodegeneration

In alten Ratten: Grünteekonsum erhöhte die Superoxid-Oxidase-Spiegel (SOD, ein Radikalfänger für Peroxid-Radikale) im Hippocampus.

In menschlichen Neuroblastomzellen: EGCG erhöht SOD

Grüntee-Polyphenole hemmen NF-ĸB, das mit dem Alter ansteigt und bei zahlreichen neurodegenerativen Erkrankungen erhöht ist.

In-vivo Studien zeigen, chronischer Konsum von Grüntee und EGCG: unterdrücken den Verlust von alters-assoziierten Erinnerungs-Fähigkeiten und verbessern das Erinnerungsabhängige Lernen.

In Mäusen hat die 4-wöchige Einnahme von EGCG die Zell-Anzahl im Memory-Bereichen des Gehirns erhöht.

Andere Studie an Mäusen zeigten ein verbessertes Neuriten-Wachstum, eine Potenzierung der Neuritogenese und eine Förderung der synaptischen Plastizität. 


GT3006  2021:

1. Prionen-Krankheiten (Skrapie; Rinderwahn):

EGCG und Gallocatechin-Gallat (GCG): schnelle Umwandlung von reifen Prionen-Proteinen in eine Konformation induzieren → lysosomalen Abbau

2. Grüntee bei Amyloidose: Amyloid-Plaques und Ablagerungen in verschiedenen Organen (Herz!) wird gestoppt und die Symptomatik und Gesundheitsqualität der Patienten wird verbessert. (Prof. Hunstein)

3. Down-Syndrom (einer mit Amyloid zusammenhängenden Krankheit):

EGCG 12 Monate: Verbesserung des episodischen Gedächtnisses und des Arbeitsgedächtnisses bzw. des visuellen Erkennungsgedächtnisses und des adaptiven Verhaltens

4. EGCG 300 mg/Tag: verbesserte die neurologischen Wirkungen während der Stimulation der Alpha-, Beta- und Theta-Gehirnwellen und förderte neben anderen Effekten eine erhöhte Gelassenheit und eine Verringerung des Stresses von gesunden Personen....durch eine neuere Studie (2020) bestätigt. EGCG verbesserte die Kognition und die funktionelle Kompetenz, wenn es mit einem kognitiven Training während einer dreimonatigen Nachbeobachtung kombiniert wurde.


GT3000 Tsurugaya Project 1.-2006: Querschnittsstudie an 1003 Japanern >70 J. Zusammenhang zwischen Grünteekonsum und dem Ausmaß von Demenz gemessen mittels Mini-Mental State Examination (MMSE; japanische 30 Punkte-Version)

Die multivariaten ORs nach der Häufigkeit des Grünteekonsums waren

1,00 (Referenz) für 3 Tassen/Woche,

0,62 für 4-6 Tassen/Woche oder 1 Tasse/Tag, und

0,46 für 2 oder mehr Tassen/Tag.


Schlussfolgerung: Ein höherer Konsum von grünem Tee ist mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit kognitiver Beeinträchtigungen beim Menschen verbunden. 


GT3002: Tea consumption and cognitive impairment and decline in older Chinese adults-2008

Teekonsum und kognitive Beeinträchtigung und Abbau bei älteren chinesischen Erwachsenen

Chinesischer Tee umfasst sowohl chinesischen Schwarztee als auch chinesischen Oolong-Tee und wird fast immer ohne Zucker und Milch getrunken.

Die statistische Analyse, die sowohl ohne als auch mit Berücksichtigung weiterer Risikofaktoren und Lebensgewohnheiten (Uni- und Multivarianten-Analyse) erfolgte, ergab sowohl für die initiale als auch für die Verlaufsbewertung eine umgekehrte Korrelation zwischen Teekonsum und kognitiven Defiziten.

Bezogen auf die Inzidenzen bei den Nichtteetrinkern (OR = 1) betrug die »Odds Ratio« (OR) bei der initialen Untersuchung (MCI-Personen einbezogen) bei niedrigem (<3Tassen) vs. Mittlerem (4-9 Tassen) vs. hohem (10 und mehr Tassen pro Tag) Teekonsum:

0,56 vs.  0,45 vs.  0,37. D.h.: In diese Studie zeigte sich beim regelmäßigen Verzehr von Grüntee ein dosisabhängiger Effekt gegenüber Nicht-Grüntee-Trinkern von ca. 1/3 bis 1/2.


*Was ist die Odds Ratio? (Quelle: https://was-ist-der-unterschied-zwischen.de/was-ist-der-unterschied-zwischen-odds-ratio-und-relatives-risiko/

Die Odds Ratio (OR) ist ein Maß dafür, wie viel wahrscheinlicher es ist, dass eine Person in einer Gruppe ein Ereignis erlebt, im Vergleich zu einer anderen Gruppe. Es wird berechnet, indem man die Odds (Verhältnis von Ereignissen zu Nicht-Ereignissen) in der Expositionsgruppe durch die Odds in der Kontrollgruppe teilt.

Ein OR von 1 bedeutet, dass es kein Unterschied im Risiko zwischen den Gruppen gibt. Ein OR von 2 bedeutet, dass das Risiko in der Expositionsgruppe doppelt so hoch ist wie in der Kontrollgruppe. Ein OR von 0,5 bedeutet, dass das Risiko in der Expositionsgruppe halb so hoch ist wie in der Kontrollgruppe.

 

GT3014: Intake of Japanese and Chinese teas reduces risk of Parkinson's disease 2011

Der Genuss von japanischem und chinesischem Tee verringert das Risiko einer Parkinson-Erkrankung

249 Parkinson-Fälle und 368 Kontrollpersonen; Bereinigt wurden Geschlecht, Alter, Wohnregion, Bildungsgrad, Raucherjahre, Body-Mass-Index, der glykämische Index der Ernährung sowie die Aufnahme von Cholesterin, Vitamin E, β-Carotin, Vitamin B(6), Alkohol und Eisen.

Der Verzehr von Kaffee, schwarzem Tee sowie japanischem und chinesischem Tee war signifikant umgekehrt mit dem Risiko einer Parkinson-Erkrankung verbunden: Die bereinigten Odds Ratios zwischen dem höchsten und dem niedrigsten Quartil betrugen:

Kaffee: 0,52, Japanischer Tee: 0,58 Chinesischer Tee: 0,59

Es wurde eine eindeutige umgekehrte Dosis-Wirkungs-Beziehung zwischen der gesamten Koffeinaufnahme und dem Parkinson-Risiko festgestellt.

Wir konnten bestätigen, dass der Konsum von Kaffee und Koffein das Parkinson-Risiko verringert. Darüber hinaus ist dies die erste Studie, die einen signifikanten umgekehrten Zusammenhang zwischen dem Verzehr von japanischem und chinesischem Tee und dem Parkinson-Risiko aufzeigt.



Literatur:

Auszüge aus der Original-Literatur übersetzt von DeepL und BF (Erläuterungen von BF in violetter Farbe)


(Folgt noch später)



Literatur-Liste:


GT3000: Green tea consumption and cognitive function: a cross-sectional study from the Tsurugaya Project 1.-2006

Grüner Teekonsum und kognitive Funktion: eine Querschnittsstudie aus dem Tsurugaya-Projekt 1.

Kuriyama S, Hozawa A, Ohmori K, Shimazu T, Matsui T, Ebihara S, Awata S, Nagatomi R, Arai H, Tsuji I. Green tea consumption and cognitive function: a cross-sectional study from the Tsurugaya Project 1.

Am J Clin Nutr. 2006 Feb;83(2):355-61. doi: 10.1093/ajcn/83.2.355. PMID: 16469995.

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/16469995/


GT3002: Tea consumption and cognitive impairment and decline in older Chinese adults-2008

Teekonsum und kognitive Beeinträchtigung und Abbau bei älteren chinesischen Erwachsenen

Tze-Pin Ng, Lei Feng, Mathew Niti, Ee-Heok Kua, Keng-Bee Yap,

Tea consumption and cognitive impairment and decline in older Chinese adults,

The American Journal of Clinical Nutrition, Volume 88, Issue 1, 2008, Pages 224-231, ISSN 0002-9165,

https://doi.org/10.1093/ajcn/88.1.224.

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0002916523240629

referiert in:

GT3002-1: Tee (Camellia sinensis) trinken reduziert das Risiko der Demenz im Alter-ZPT-2009

Schulz V. Tee (Camellia sinensis) trinken reduziert das Risiko der Demenz im Alter

Zeitschrift für Phytotherapie 2009; 30: 22–23


GT3006: Green Tea Polyphenol Epigallocatechin-Gallate in Amyloid Aggregation and Neurodegenerative Diseases

Grüntee-Polyphenol Epigallocatechin-Gallat bei Amyloid-Aggregation und neurodegenerativen Erkrankungen

Fernandes L, Cardim-Pires TR, Foguel D, Palhano FL.

Green Tea Polyphenol Epigallocatechin-Gallate in Amyloid Aggregation and Neurodegenerative Diseases.

Front Neurosci. 2021 Sep 14;15:718188. doi: 10.3389/fnins.2021.718188. PMID: 34594185; PMCID: PMC8477582.

https://www.frontiersin.org/journals/neuroscience/articles/10.3389/fnins.2021.718188/full


GT3012: Protective Effects of Chronic Green Tea Consumption on Age-related Neurodegeneration 2012

Schützende Auswirkungen des chronischen Konsums von grünem Tee auf die altersbedingte Neurodegeneration

Andrade, José & Assunção, Marco. (2012).

Protective Effects of Chronic Green Tea Consumption on Age-related Neurodegeneration.

Current pharmaceutical design. 18. 4-14. 10.2174/138161212798918986.

https://www.researchgate.net/publication/51974834_Protective_Effects_of_Chronic_Green_Tea_Consumption_on_Age-related_Neurodegeneration


GT3014: Intake of Japanese and Chinese teas reduces risk of Parkinson's disease 2011

Der Genuss von japanischem und chinesischem Tee verringert das Risiko einer Parkinson-Erkrankung

Tanaka K, Miyake Y, Fukushima W, Sasaki S, Kiyohara C, Tsuboi Y, Yamada T, Oeda T, Miki T, Kawamura N, Sakae N, Fukuyama H, Hirota Y, Nagai M; Fukuoka Kinki Parkinson's Disease Study Group.

Intake of Japanese and Chinese teas reduces risk of Parkinson's disease.

Parkinsonism Relat Disord. 2011 Jul;17(6):446-50. doi: 10.1016/j.parkreldis.2011.02.016. Epub 2011 Apr 1.

PMID: 21458354 DOI: 10.1016/j.parkreldis.2011.02.016

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/21458354/


Share by: