BFB-PhytoKonzept = Bruno Frank Beratung Konzepte mit Pflanzen
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Einflüsse der Vitamin D - Versorgung auf das Risiko an Tumoren zu erkranken
Studien und Beobachtungen
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Stand: 30.4.2023
Zusammenfassung:
(Noch aktualisieren, ausarbeiten und genauer Darstellen!)
Vitamin D
o fördert Verbindung und Kommunikation zwischen den Zellen oder stellt diese wieder her
o fördert Wachstumshemmung bei Kontakt der Zellen zueinander
o reduziert Wachstumsrate, unterstützt Einsetzen einer Ruhephase
àUnterdrückung des Tumorwachstums
à Abschwächen der Signale zur Metastasierung
à gesteigerte Veranlassung des Zelltodes
à Differenzierung der Zellen in Richtung Gutartigkeit
à Reduzierung der Gefäßneubildung durch Tumore
à Hemmender Effekt von der ersten Störung des Zellstoffwechsels bis hin zur Metastasierung
Mammakarzinom
Risikoreduktion um Faktor 3 in der Prävention und um mind. der Hälfte in der Metastasierung
Studien zum Zusammenhang zwischen Vit.D-Spiegel im Blut und dem Risiko zur Entwicklung eines Mammakarzinoms
(ABER: Studien nicht doppelblind, Placebo kontrolliert, randomisiert oder prospektiv!):
o Risikoreduktion um 50% bei Vit.-D-Spiegel > 120nmol/l im Vgl. zu <32nmol/l (n=1760) (Garland et al. 2007)
o sinkendes Risiko für die Ausbildung eines Mammakarzinoms mit steigendem Vit. D –Gehalt im Blut bei postmenopausalen Frauen (n=1365) (Abbas S et al. 2008)
o niedriger Vit.-D-Spiegel nach Brustkrebs-OP à Steigerung des Risikos für Metastasierung um 94% und für einen frühzeitigen Tod um 73% (n=512) (Goodwin PJ et al. 2008)
o südlicher Wohnort in Kombination mit hoher oralen Vit.-D Aufnahme à Risikoreduktion um 43% (n= 67 000); möglicherweise Existenz einer Schwellendosis (Engel et al. 2011)
Studien, die nur indirekt Aussagen über die im Körper verfügbaren Mengen an Vit. D machen können unterstützen die Hypothese
(Retrospektive Studien bzgl. der Sonnenexposition; Gabe von unterschiedlich hohen Mengen an Vitamin D; Bewerten der Sonnenexposition durch Vergleich der Pigmentierung der Innenseite der Unterarme mit der Stirn)
Studie zum Zusammenhang der Vit.-D-Gabe und dem Tumorrisiko:
Risikosenkung um 77% bei Gabe von 1 100 IE Vit. D pro Tag über vier Jahre; zusätzliche Gabe von Kalzium kein Einfluss (Lappe JM et al. 2007)
Studien zum Zusammenhang zwischen Vit.D-Spiegel im Blut und dem Risiko zur Entwicklung eines Mammakarzinoms
(ABER: Studien nicht doppelblind, Placebo kontrolliert, randomisiert oder prospektiv!):
o nördlichere Breitengrade (niedrigere Sonnenexposition) zeigen deutlich höheres Vorkommen an Darmtumoren (Garland et al. 2009)
o Darmkrebsrisiko sinkt mit steigendem Vit. D-Gehalt im Blut: Risikosenkung um 54% bei Gehalt von >91nmol/l im Vgl. zu <14nmol/l (Gorham ED et al. 2007); Risikosenkung um 72% bei Gehalt von >80nmol/l im Vgl. zu < 50nmol/l (n=16 800; Messungen allerdings zu versch. Jahreszeiten) (Freedman DM et al. 2007)
o
hoher Vit-D-Spiegel nach Operation à Gesamtsterblichkeit sinkt um 48%, tumorbedingte Sterblichkeit um 39% (n=309) (Ng K et al. 2008)
I
Zirkulierender Vitamin-D-Spiegel und Sterblichkeit bei Prostatakrebspatienten: eine Dosis-Wirkungs-Meta-Analyse
Aus der Grafik Nr.2 geht hervor, dass eine Gesamt-Risiko-Reduktion von 45% möglich ist, wenn der Vitamin D- Blutspiegel (25-HO-Vit-D3) bei ca. 110 nmol/L (44ng/l) gegenüber 20 nmol/L (8ng/L) liegt.
Literatur-Auswertungen:
Auszüge aus der Original-Literatur übersetzt von DeepL und BF (Erläuterungen von BF in violetter Farbe)
Zirkulierender Vitamin-D-Spiegel und Sterblichkeit bei Prostatakrebspatienten: eine Dosis-Wirkungs-Meta-Analyse
Zhen-yu Song1, Qiuming Yao2, Zhiyuan Zhuo1, Zhe Ma1 and Gang Chen1
1Department of Urology, Jinshan Hospital of Fudan University, Shanghai, China
2Department of Endocrinology, Jinshan Hospital of Fudan University, Shanghai, China
Song ZY, Yao Q, Zhuo Z, Ma Z, Chen G. Circulating vitamin D level and mortality in prostate cancer patients: a dose-response meta-analysis. Endocr Connect. 2018 Dec 1;7(12):R294-R303. doi: 10.1530/EC-18-0283. PMID: 30352424; PMCID: PMC6240137. https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/30352424/
Zusammenfassung
Frühere Studien zur Untersuchung des Zusammenhangs zwischen dem zirkulierenden 25-Hydroxyvitamin D Spiegels mit der Prognose von Prostatakrebs ergaben kontroverse Ergebnisse. Wir führten eine Dosis-Wirkungs-Meta-Analyse durchgeführt, um den Zusammenhang zu klären. PubMed und EMBASE wurden wurden bis zum 15. Juli 2018 nach geeigneten Studien durchsucht. Wir führten eine Dosis-Wirkungs-Meta-Analyse unter Verwendung eines Modells mit zufälligen Effekten durch, um die zusammenfassende Hazard Ratio (HR) und 95% CI der Sterblichkeit bei Patienten mit Prostatakrebs zu berechnen. Sieben geeignete Kohortenstudien mit 7808 Teilnehmern wurden eingeschlossen. Die Ergebnisse zeigten, dass ein höherer Vitamin-D-Spiegel das Sterberisiko bei Prostatakrebspatienten senken kann. Die zusammengefasste HR der prostatakrebsspezifischen Sterblichkeit korreliert mit einer Erhöhung des zirkulierenden Vitamin-D-Spiegels um jeweils 20 nmol/L Vitamin-D-Spiegels betrug 0,91, mit 95% CI 0,87-0,97, P = 0,002. Die HR für die Gesamtmortalität mit dem Anstieg von 20 nmol/L Vitamin D betrug 0,91 (95 % KI: 0,84-0,98, P = 0,01). Die Sensitivitätsanalyse ergab, dass die gepoolten HRs stabil waren und durch keine einzelne Studie verändert wurde. Es wurden keine Hinweise auf eine Verzerrung durch Veröffentlichungen festgestellt. Diese Meta-Analyse legt nahe dass ein höherer 25-Hydroxyvitamin-D-Spiegel mit einer Verringerung der Sterblichkeit Sterblichkeit bei Prostatakrebspatienten verbunden ist und Vitamin D ein wichtiger Schutzfaktor für Fortschreiten und die Prognose von Prostatakrebs ist.
Aus der Grafik Nr.2 geht hervor, dass eine Gesamt-Risiko-Reduktion von 45% möglich ist, wenn der Vitamin D- Blutspiegel (25-HO-Vit-D3) bei ca. 110 nmol/L (44ng/l) gegenüber 20 nmol/L (8ng/L) liegt.